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Immobilienblase oder Seifenblase

Nov. 15, 2021

Zukunft im Immobilienmarkt 
Interview aus dem Owners Club Magazin im November 2021

OCM: Hallo Herr Engelberth. In den letzten 10 Jahren sind die Immobilienpreise enorm angestiegen, teilweise um 50 % oder sogar bis zu 100 %. Muss man bei so enormen Preisanstiegen nicht automatisch von einer drohenden Immobilienblase ausgehen? 

Engelberth: Natürlich könnte man so denken, aber zunächst muss man auch schauen, wo der Immobilienmarkt in den letzten Jahren stand. Vor 10 Jahren hatten wir einen völlig unterbewerteten Markt. Der Immobilie wurde politisch jede Attraktivität entzogen und alle Steuerförderungen abgeschafft. Ein §7b oder auch der §10e und alles was es an sinnvoller Förderung gab wurde ersatzlos gestrichen.

Mal abgesehen von manchen Phantasieangeboten im Markt sind wir aktuell wohl eher auf einer realistischen Bewertung von Immobilien angekommen. Und wenn man zum Beispiel die Preise der Hotspots wie München, Berlin, Hamburg oder Köln mit internationalen Metropolen vergleicht, sind die Preise im Verhältnis sogar immer noch sehr günstig. Das ist auch ein Grund, warum internationale Investoren in diesen Städten immer noch gerne zuschlagen. Hier von Blasenbildungen zu sprechen wäre sehr weit hergeholt.

OCM: Sie sprechen auch von behördlichen Bürokratisierungen, die die Preissituation verschärfen.
Was meinen Sie genau:

Engelberth: Am besten kann man das sicherlich mit Bauvorhaben erklären, die in der öffentlichen Hand liegen. Bauvorhaben, die in Ihrer eigenen Bürokratie quasi untergehen oder untergegangen sind. Nehmen wir nur mal die berühmteren Projekte der letzten Jahre, wie den Flughafen Berlin, den Bahnhof Stuttgart 21, die Philharmonie in Hamburg oder die Leverkusener Brücke in Köln.
Und nein, das sind keine Einzelfälle. Ein solches kollektives Projektversagen ist die Regel bei öffentlichen Bauvorhaben: Sie fahren voll vor die Wand. Baukosten steigen um bis zu 1.000 % oder mehr und Bauzeiten verlängern sich um ein Vielfaches.

OCM: Aber wo ist da der Zusammenhang mit der Wohnungswirtschaft?

Engelberth: Hier könnte man sicherlich eine Menge an Beispielen aufführen. Exemplarisch würde ich hier mal 2 benennen wollen:
Die Landesbauordnungen: Wir haben 16 Bundesländer und somit auch 16 unterschiedliche Bauverordnungen, die sich teilweise sogar widersprechen. Da macht das Saarland was anderes als Rheinlandpfalz. Die Logik soll mir mal einer erklären. So etwas passt in moderne Zeiten der Digitalisierung und des grenzenlosen Internets überhaupt nicht mehr. Föderalismus ist zwar grundsätzlich eine gute Sache. Aber im Moment leben wir in einem Föderalismus des letzten Jahrhunderts. Die Behörden haben den digitalen Strukturwandel leider völlig verpasst.

Aber das allerschlimmste, ist das jedes Bauvorhaben erst einmal, durch ein öffentliches Verfahren geführt werden muss. Sehen Sie, es beginnt natürlich zunächst immer mit dem Grundstück und mit einem Flächennutzungsplan für Gebiete in den gebaut werden soll. Irgendwann werden dann diese Gebiete zu Bauerwartungsland erklärt (i.d.R. kann allein diese Beantragung schon 10 oder mehr Jahre dauern). Sollte das Grundstück dann alle Kriterien erfüllen, geht es an die Bebauungsplan-Plan-Erstellung, kurz B-Plan. In dieser Phase kommt es dann noch zu Bürgerbefragungen die dann jeweils von grünen Kräften, zur Verhinderung genutzt werden.
So kann es 30-40 Jahre dauern, bis auf einer Wiese am Stadtrand ein Baubeginn erfolgen kann. Solche Projektlaufzeiten verhindern es aber, auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren. Alles in allem gibt es viele Puzzle-Teile, die in Ihrer Gesamtheit dafür gesorgt haben, dass der Immobilienmarkt ins Wanken geraten ist und das Angebot an Wohnimmobilien den Bedarf bei Weitem nicht decken kann.

OCM: Spielt dabei auch die fehlende Digitalisierung der Behörden eine Rolle?

Engelberth: Aber natürlich, und sicherlich auch nicht nur eine kleine Rolle. Unsere Behörden sind eben immer noch Verwaltungen aus dem letzten Jahrtausend.

Architekten und Statiker planen Ihre Bauvorhaben komplett digital. Am Ende müssen diese dann, teilweise immer noch, auf ein Stück Papier ausgedruckt werden, um sie bei den Behörden einzureichen. Und wenn Sie Pech haben, diese Beispiele gibt es tatsächlich, dann bleibt der Bauantrag eben auch noch 3 Monate in der Poststelle liegen. Die fehlende Digitalisierung in den Behörden, behindert den nötigen dynamischen Zuwachs an Neubauvorhaben. Aber das trifft ja nicht nur unsere Branche das trifft alle Branchen. Und hier ist die Politik enorm gefordert.

OCM: Ist es aber nicht so, dass wir keine weiteren Flächen versiegeln dürfen und wir die Baumaßnahmen eigentlich zurückführen müssten? Stichwort Klimaschutz.

Engelberth: Natürlich müssen wir jedem Bauvorhaben, noch viel mehr wie früher, auch eine entsprechende Ökologie zukommen lassen, nicht nur, was energetische Bauweisen und Baustoffe angeht. Natürlich müssen auch klimatische Gegebenheiten stärker berücksichtigt werden, wie uns die letzten Starkregenereignisse deutlich gemacht haben. Die Bauindustrie ist dabei auf einem guten Weg und liefert ständig neue Innovationen.
Aber letztlich müssen wir in erster Linie dafür sorgen, dass Menschen wohnen können. In Deutschland ist man in den 80ern davon ausgegangen, dass die Bevölkerung auf 60. Millionen Einwohner schrumpfen würde. Tatsächlich sind wir aber mittlerweile auf über 83 Millionen Einwohner angewachsen und die Statistiken zeigen ein jährliches weiteres Wachstum von zurzeit etwa 300.000 Einwohnern p.a.

Und auch wenn man die Weltbevölkerung betrachtet, die in den nächsten zwanzig Jahren von bisher ca. 8 Mrd. Menschen, um ein weiteres Viertel auf über 10 Mrd. Menschen anwachsen wird, kann man nicht davon ausgehen, dass Deutschland von diesen Entwicklungen, verschont bleiben wird. Auch hier müssen wir davon ausgehen, dass die Anzahl der Bewohner in Deutschland, um bis zu 20 % anwachsen wird. Das bedeutet nichts anderes, als dass wir mehr Wohnraum benötigen. Denn wir können die Menschen ja nicht alle einfach obdachlos unter der Brücke schlafen lassen. Fehlender Wohnraum und der fehlende Platz für Menschen, ist aktuell bereits ein großes Problem. Innerhalb der nächsten 20 wird es aber ein riesiges Problem.

OCM: Die Politik hat im letzten Jahr stolz verkündet, dass 300.000 Neubauwohnungen fertiggestellt wurden. Ist das denn nicht vollkommen ausreichend?

Engelberth: Die Zahl allein betrachtet, hört sich ja wunderschön an. In den 70er und 80er Jahren wurden aber jedes Jahr bis zu 700.000 neue Wohnungen geschaffen. Aber nehmen wir einfach mal die Mathematik.
Wenn wir in den nächsten 20 Jahren einen Bevölkerungszuwachs von nur 10 Millionen erwarten würden, dann bräuchten wir einen Nettozuwachs von mindestens 500.000 Wohnungen pro Jahr.

OCM: Was genau meinen Sie mit Nettozuwachs?

Engelberth: Naja, nicht jede neu gebaute Wohnung bedeutet, dass wir eine Wohnung mehr haben. Wir müssen vielmehr berücksichtigen, dass wir auch Wohnungen aus dem Bestand heraus verlieren. Betrachten wir einmal den Lebenszyklus einer Immobilie, der normalerweise, im Übrigen auch bei Bankbewertungen, nur 100 Jahre beträgt. Danach müssen die Gebäude komplett kernsaniert, revitalisiert oder abgerissen werden. Teilweise erreichen Gebäude aber auch nur einen Lebenszyklus von 50 Jahren.
Nach dem Krieg bis heute wurden durchschnittlich 300- bis 700.000 Wohnungen jährlich gebaut. Das bedeutet, dass wir die gleiche Anzahl an Wohnungen auch wieder, durch den normalen Lebenszyklus pro Jahr verlieren. Durch die im letzten Jahr 300.000 fertiggestellten Wohnungen, haben wir also keine einzige Wohnung mehr als im Vorjahr.

Mit anderen Worten: Um eine Entspannung am Wohnungsmarkt zu erreichen, müssten wir in Deutschland mindestens 700.000 bis eine Millionen Wohnungen jährlich bauen, um einem echten auf uns zukommenden Wohnungsnotstand zu begegnen. Und solange wir einen Wohnungsnotstand haben und diesen behalten, werden auch die Preise weder für Neubau noch für die Mieten sinken können. Hier regelt nun mal Angebot und Nachfrage den Preis.

OCM: In Berlin gibt es angeblich 50.000 genehmigte Wohnungen geben, die aus Spekulationsgründen nicht gebaut werden. Wie sehen Sie die Situation.

Engelberth: Berlin ist ein wunderbares Beispiel für ein völliges Behördenversagen im Wohnungsbau. Es ist nicht so, dass dort aus Spekulationsgründen nicht gebaut wird. Jeder Bauunternehmer will natürlich bauen, ansonsten verdient er ja kein Geld.
Allerdings sind die Investoren und Projektgesellschaften, aufgrund der rot-rot-grünen Regierung von Mietendeckel, Mietpreisbremse, Enteignungen, Aufteilungsverboten und anderen Eigentumsbeschränkungen bedroht. Ich kann daher sehr gut nachvollziehen, dass Investoren dort nicht mehr investieren wollen. Da ist eine Regierung vor Ort, die jegliches wirtschaftliches Handeln behindert und sich dann darüber beschwert, das zu wenig gebaut wird. Also mir fehlen dazu die Worte.

Und anstatt weiter in sozialen Wohnungsbau zu investieren, hat gerade Berlin die größten Teile seines Wohnungsbestandes in den letzten Jahrzehnten verkauft. Und jetzt wollen sie durch Enteignungen Ihre eigenen Fehler wieder korrigieren. Das nenn ich mal vertrauenswürdiger Staat.

OCM: Wie lautet nun Ihr Resümee? Immobilienblase oder doch nur eine Seifenblase?

Engelberth: Wenn man alle Faktoren berücksichtigt, ist es so, dass die Nachfrage nach Immobilien, innerhalb der nächsten 10 Jahre nicht durch das Angebot gedeckt werden kann. Selbst wenn einzelne Faktoren, nicht so, wie skizziert, eintreffen werden, wird es in der Gesamtheit nicht möglich sein den Bedarf zu decken.
Das bedeutet automatisch das sich die Preise auch weiterhin konstant nach oben entwickeln werden. Wer also heute in Immobilien investiert muss sich über eine Sachwertrendite für die Zukunft, keine Sorgen machen. Dass zeigen auch die vielen ausländischen Investoren, die aktuell auch in Schwerpunktmärkte investieren, selbst wenn nur 1% oder weniger Mietrendite erzielt werden können. Im Moment verliert bei Investoren die sogenannte Mietrendite immer mehr an Bedeutung. Das was zählt ist die dauerhafte Sachwertrendite und Wertstabilität von Immobilien.
Die Preise werden daher aus meiner Sicht, in den nächsten Jahren nicht nur nicht sinken, sondern auch weiterhin konstant ansteigen. Allein aus dem Gesetz von Angebot und Nachfrage heraus. Auch wenn die Preise sicherlich nicht mehr so schnell ansteigen wie in den letzten 10 Jahren. Ein Platzen einer Immobilienblase wird es aber in Deutschland nicht geben. 

OCM: Welche Auswirkungen erwarten Sie durch die vorgenannten Entwicklungen auf die Immobilien-Makler Branche?

Engelberth: Der Immobilienmarkt bleibt weiterhin konstant. Da das Angebot aber niedrig bleibt wird die Objektakquisition für Immobilienmakler sicherlich schwieriger. Immobilienmakler mit hoher Leistungsqualität und guter Marktdurchdringung werden hiervon partizipieren und ihr Geschäft weiter ausbauen können.
Ich denke auch, dass sich die Quote zwischen Privatverkäufen und professionellem Immobilienhandel über Maklerunternehmen erheblich verändern wird. Genauso wie zum Beispiel im Automarkt. Der Privatverkauf wird in Zukunft nur noch eine untergeordnete Rolle spielen.

OCM: Welche Maßnahmen sehen Sie und der BVFI als die Dringlichsten an?

Engelberth: Da sind zum einen echte Bedarfsanalysen, für den zukünftigen Wohnungsbedarf, und zwar auch unter der Beachtung der weltweiten Bevölkerungsentwicklung. Als nächstes dann die Digitalisierung von Behörden und Erleichterungen bei den Baugenehmigungen. Gesetze aus dem Sommer 2021, mit den Erleichterungen bzw. der Beschleunigungen für Genehmigungsverfahren waren der erste richtige Ansatz. Nur die Umsetzung lässt noch sehr zu wünschen übrig.
Aber auch die Entwicklung neuer Wohnformen oder Bauformen werden mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. Hier wird es unter anderem neue Entwicklungen, in den Bereichen von Lebensgemeinschaften für junge Leute oder auch für Senioren geben.

Eins der wichtigsten Themen wird aber die Erhöhung der Eigentumsquote sein. Wir haben in Deutschland eine Eigentumsquote von lediglich ca. 50 %. Damit belegen wir innerhalb von Europa einen der letzten Plätze. Und dabei ist die Eigentumsquote der größte Garant gegen Altersarmut. Wer im Alter keine Miete mehr zahlen muss, kommt mit seiner Rente und seinem restlichen Einkommen und Vermögen einfach besser über die Runden. 
Es muss das politische Ziel sein, eine Eigentumsquote von mindestens 80-90 % zu erreichen, so wie es auch in anderen Ländern Europas üblich ist. Dafür haben wir mit dem BVFI und dem ersten deutschen Immobilclub eine Initiative für kostengünstiges Wohneigentum ins Leben gerufen. Denn gerade heute könnte fast Jeder seine Wohnimmobilien auch erwerben. Die benötigte Finanzierung ist aufgrund der niedrigen Zinsen, in fast allen Fällen günstiger als die Miete. Selbst bei den gestiegenen Immobilienpreisen.

Deshalb fordern wir ein stattliches Eigenkapitalersatzdarlehen, denn das Problem in der Finanzierung von Eigentum, liegt fast zu 100 % im fehlenden Eigenkapital. Deshalb winken die Banken bei Finanzierungsfragen meist ab. Mit einem Eigenkapitalersatzdarlehen aus der öffentlichen Hand würden sich diese Probleme sehr einfach lösen lassen, und zwar ohne die Staatskassen zu sehr zu belasten.
Auch sollte es eine Erleichterung bei der Aufteilung von Wohneigentum anstatt von gesetzlichen Verboten geben. Wir fordern daher, eine Aufhebung von gesetzlichen Einschränkungen, bei Aufteilung von Wohnungseigentum. Denn damit wird Eigentumsbildung, quasi gesetzlich verboten und verhindert.

Und nicht zuletzt geht es um die Grunderwerbsteuer, die der Staat bzw. die Länder in den letzten Jahren von ursprünglich 2 % auf teilweise 6,5 % erhöht hat. Wir fordern die Rücknahme dieser Steuererhöhungen, um Eigentumsbildungen zu erleichtern.

OCM: Wenn Sie die Eigentumsquote betrachten, wie steht die dann im Verhältnis zu einer Investment-Immobilie?

Engelberth: Die Frage ist einfach zu beantworten. Wenn ich zum Renteneintrittsalter oder zu welchem Alter auch immer, eine bezahlte Investment-Immobilie besitze, mit der 1.000 € Miete erziele, kann ich auch 1.000 € eigene Miete locker tragen. Das wird dann zu einem 0-Summenspiel. Und jeder der über ein Immobilien-Investment verfügt, erhöht somit automatisch auch die Eigentumsquote, selbst wenn das in der Statistik nicht gezählt würde. Faktisch ist es aber so.

OCM: Schlussfrage: Sollte man in Immobilien investieren?

Engelberth: Klare Antwort: Je früher desto besser. Die Immobilie und damit die Sachwertanlage ist z. Zt. die einzig sinnvolle und langfristig tragbare Kapitalanlage. Banken- und Versicherungsprodukte haben für das Investment ausgedient. Die Menschen müssen heute eigenverantwortlich ihr Vermögen aufbauen und sichern. Und das geht nur mit Sachwertvermögen, insbesondere bei aktuell steigenden Inflationsraten.

Inflation ist nichts anderes als die Vernichtung von Geld und Sparvermögen, während die gleiche Inflation, Immobilienwerte einfach permanent ansteigen lässt. Und deshalb sollte jeder in die Lage versetzt werden, in Immobilien investieren zu können. Egal, ob in die eigene Wohnimmobilie oder in eine Investment-Immobilie

OCM: Herr Engelberth, Ihnen vielen Dank für dieses offene Interview.
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In einer Zeit des rasanten globalen Wandels steht die Wirtschaft vor zahlreichen Herausforderungen. Doch eine der größten Hürden ist oft hausgemacht: die Bürokratie. In verschiedenen Sektoren – von der Landwirtschaft bis zum Gesundheitswesen – klagen Akteure über die lähmenden Auswirkungen überbordender Bürokratie. Doch worin liegen die konkreten Probleme und was können wir dagegen tun? Landwirtschaft unter Druck Beginnen wir im Feld der Landwirtschaft. Bauern sehen sich mit einem wachsenden Berg von Vorschriften und Papierkram konfrontiert. Von Subventionsanträgen bis hin zu Umweltauflagen ist die Liste lang. Diese Regulierungen, obwohl oft gut gemeint, führen zu massiven Zeitaufwänden und Kosten, die besonders kleine Betriebe hart treffen. Das Gesundheitswesen im Würgegriff der Vorschriften Ähnlich sieht es im Gesundheitssektor aus. Krankenhäuser und Praxen kämpfen mit komplexen Abrechnungssystemen und Datenschutzregelungen. Ärzte verbringen einen erheblichen Teil ihrer Arbeitszeit mit Büroarbeit statt mit Patientenversorgung. Dies führt zu Effizienzverlusten und beeinträchtigt die Qualität der Gesundheitsversorgung. Nicht nur im Gesundheitswesen Aktuell finden wir täglich Berichterstattungen über Bürokratie in der Landwirtschaft und im Gesundheitswesen. Tatsache ist aber, dass alle Branchen hiervon extrem betroffen sind, insbesondere auch. Daher möchten wir hier heute mal den Berufsstand der Immobilienmakler beleuchten: Immobilienwirtschaft - Immobilienhandel Hier ein paar Beispiele für bürokratische Auflagen im Immobilienhandel: Widerrufsbelehrungen: Immobilienmakler müssen sicherstellen, dass sie Käufer und Verkäufer über ihr Widerrufsrecht informieren und die erforderlichen Dokumente und Informationen bereitstellen. Cookie Richtlinien: Webseitenbetreibermüssen Informationen über die Verwendung von Cookies auf ihren Websites bereitstellen und die Einwilligung der Nutzer einholen. Datenschutz Grundverordnung (DSGVO) : Die DSGVO legt strenge Regeln für den Umgang mit personenbezogenen Daten fest. Alle Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie die Datenschutzbestimmungen einhalten, wenn sie personenbezogene Daten von Kunden verarbeiten. AVV (Auftragsverarbeitungsverträge): Sobald sie Dritte zur Verarbeitung von Daten beauftragen, müssen sie in der Regel AVV abschließen, um sicherzustellen, dass die Verarbeitung den Datenschutzanforderungen entspricht. Weiterbildungsverordnung : Je nach Region oder Land müssen Immobilienmakler Weiterbildung Anforderungen erfüllen, um ihre Lizenz aufrechtzuerhalten. Geldwäschegesetz : Immobilienmakler sind oft verpflichtet, Anti-Geldwäsche-Verfahren zu implementieren und verdächtige Transaktionen zu melden. Grundsteuer : Immobilienmakler müssen über die aktuellen Grundsteuersätze und -vorschriften informiert sein, da diese den Wert einer Immobilie beeinflussen können. Wettbewerbsrichtlinien: Immobilienmakler müssen sicherstellen, dass ihre Marketing Praktiken und Angebote im Einklang mit den geltenden Wettbewerbsgesetzen stehen. Mietpreisbremse : In Regionen mit Mietpreisbremsen müssen Immobilienmakler die Mietpreisregulierungen einhalten und entsprechende Informationen an Mieter und Vermieter weitergeben. Provisionsgesetze und Bestellerprinzip: Diese Gesetze regeln, wer die Maklerprovision bezahlen muss, und kann je nach Region oder Objektart unterschiedlich sein. Gebäude Energiegesetz: Immobilienmakler müssen die Energieeffizienzanforderungen für Gebäude beachten und gegebenenfalls entsprechende Informationen bereitstellen. Dokumentationen : Die ordnungsgemäße Dokumentation von Immobilientransaktionen ist entscheidend, um rechtliche Anforderungen zu erfüllen und Streitigkeiten zu vermeiden. Dies ist nur ein kleiner Auszug von bürokratischen “Behinderungen” im Arbeitsalltag eines Maklers. Im Bauwesen stellt sich die ganze Sache dabei noch wesentlich komplexer dar. Unternehmer, die sich zum Beispiel im Jahr 2000 oder früher selbständig gemacht haben, können sich nur noch verwundert die Augen reiben. Wirtschaftliche Folgen Die Bürokratie bremst nicht nur einzelne Sektoren, sie ist auch ein Hemmschuh für das gesamte Wirtschaftswachstum. Innovative Projekte werden durch langwierige Genehmigungsverfahren verzögert, Unternehmensgründungen durch komplizierte Vorschriften erschwert. Die internationale Wettbewerbsfähigkeit leidet unter diesen selbst auferlegten Fesseln. Globale Perspektiven und Lösungsansätze Ein Blick über die Grenzen zeigt, dass es auch anders geht. Länder, die es geschafft haben, ihre Bürokratie zu straffen, berichten von einem Aufschwung in Unternehmertum und Innovation. Es gibt Ansätze, wie die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen oder die Einführung von 'One-Stop-Shops' für Unternehmensgründer, die beweisen, dass Effizienz und Regulierung kein Widerspruch sein müssen. Es ist an der Zeit, dass wir die Bürokratie als das erkennen, was sie ist: ein doppeltes Schwert, das sowohl schützen als auch schaden kann. Eine kluge, zielgerichtete Reform der Bürokratie könnte den Weg für eine dynamischere, innovativere Wirtschaft ebnen, die sowohl den Anforderungen der Gegenwart als auch denen der Zukunft gerecht wird.
16 Jan., 2024
Innerhalb von nur zwei Jahren hat es die Ampelregierungen durch Entscheidungen, Kippen dieser Entscheidungen sowie erneuter Fehlentscheidungen geschafft, nicht nur unsere Wirtschaft, sondern sogar unser stabiles Fundament, den Immobilienmarkt, ins Wanken zu bringen. Steht er nun vor dem freien Fall? Es war kurz nach der Bildung der neuen Regierung, als Herr Habeck über Nacht die KFW Förderung für den Neubau gestoppt hat. Ohne Vorwarnung, ohne sofortige Alternative. Es sollten sehr kurzfristig neue, viel bessere und gezieltere Förderungen folgen. Es kamen? Keine. Stattdessen kam der Krieg mit der einhergehenden Energieknappheit, der Inflation und den steigenden Baukosten. Anstatt dem mit gezielten Maßnahmen entgegenzuwirken, wurden ideologiegetriebene Ideen auf den Weg gebracht. Heizungsgesetz trotz anstehender Entscheidungen auf EU Ebene, Abschaltung der letzten, eigenen Atomkraftwerke, „grüne“ Energie für Wärmepumpen aus Gas- und Kohlekraftwerken, Zukauf teurer Energie aus dem Ausland, was in Summe zusätzlich preistreibend wirkte. Die Inflation stieg auf ein Rekordniveau. Die Leit- und damit die Bauzinsen folgten. Das „Corona Sondervermögen“ sollte alles richten. Bis es kurzerhand gekippt wurde. Dann wird die Bundesregierung auch noch verknackt, weil sie nicht schnell genug die selbstgesteckten Klimaziele erreicht, und dafür Sofortmaßnahmen einleiten muss, die auch den Gebäudesektor betreffen sollen. Niedersachsen zum Beispiel führt nun die Solarpflicht ein, sobald Dächer saniert oder neu errichtet werden. Und dabei sind die Entscheidungen auf EU Ebene noch nicht mal zu greifen, die für den Gebäudesektor folgen werden. Der Wohnungsbau kommt zum Erliegen. Die Wohnbauziele werden vollumfänglich verfehlt. Wohnraum wird zu einem knappen Gut. Und dennoch fallen die Preise für ältere Bestandsimmobilien? Der überwiegende Teil unserer Bestandsgebäude, ob Ein- oder Mehrfamilienhäuser, haben energetische Defizite. Mit der Brechstange wird versucht, dies in kurzer Zeit zu beheben. Aber wer soll das bezahlen?! Am Ende bleibt es bei uns Eigentümern. Die Kosten auf mögliche Mieter umzulegen, wie lange wird das noch möglich sein, bevor der nächste Mietenstop folgt? Wo bleibt der Anreiz, zu investieren? Die Fehlentscheidungen unserer Regierung führen zu einer Zwangsentwertung unserer höchsten Werte, den der Immobilien. Insbesondere in Gebieten mit niedrigen Bodenrichtwerten oder älteren Bestandsimmobilien wird es eng für Eigentümer. Die preisliche Schere zwischen Neubauten und Altbestand wird immer größer, Bestandsbauten verlieren weiter an Wert. Dazu ist die Unsicherheit am Markt, insbesondere bei den Käufern, in den letzten zwei Jahren rasant gestiegen. Bei einer derartigen Achterbahnfahrt wundert mich das persönlich nicht. Denn wer weiß nun schon, was morgen ist oder ob die da oben ihr Geschwätz von gestern morgen noch interessiert. In Frankreich würden schon die Straßen brennen, wenn die Regierung so fehlschlagen würde. Zumindest unsere Landwirte stehen bereits auf und machen sich laut und stark. Welche Optionen haben Eigentümer? Weiter schweigen und alles hinnehmen, wie es der deutschen Kultur entspricht, ist eine Option, aber sicher nicht hilfreich. Abwandernd und im Ausland investieren? Nachvollziehbar! Gerade wenn die Renditen deutlich vielversprechender sind. Sich laut zu machen ist wichtig, damit die Politiker verstehen, was sie mit ihrem Hü und Hott anrichten. Deutlich machen, wie wichtig Verbindlichkeit, Beständigkeit und Verlässlichkeit sind. Sich einsetzen, z.B. auf Ebene der Verbände, ist mindestens genauso wichtig. Ohne unsere Wirtschaft und unsere Leistungsträger können die Kosten eines Sozialstaats nicht bezahlt werden. Ohne unsere Immobilie und deren Eigentümer als entsprechende Leistungsträger mangelt es an Wohnraum. Politik, wach auf! Nun zu der wichtigsten Frage zum Schluss: Lohnt es sich, weiterhin in Immobilien zu investieren? Ich antworte mit einem ganz klaren JA! Die Preise fallen, aktuell auch die Zinsen. Wenn nicht jetzt, wann dann? Zu Beginn meiner Ausbildung zur Kauffrau in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft vor nunmehr 25 Jahren habe ich mir gesagt: Gewohnt werden muss immer, auch wenn sich die Rahmenbedingungen und die Märkte ändern. Deshalb habe ich mich für diesen Weg entschieden. Daher mein Tipp an jeden Immobilienkäufer und Investor: Suchen Sie sich jetzt einen fachlich versierten Partner an Ihrer Seite, der für Sie den passenden Invest findet und Sie beim Kauf und auch darüber hinaus begleitet. Denn Immobilien sind und bleiben unsere höchsten Werte. Und deshalb investiere auch ich weiterhin in Betongold. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen weiterhin gute Geschäfte! Ihre Silke Hanebuth Geschäftsführerin der Silke Hanebuth Immobiliengesellschaft mbH Mitglied des Vorstandes des BVFI
von 183:750963327 (Jürgen Engelberth) 15 Jan., 2024
In deutschen Städten verschärft sich zunehmend der Wohnungsnotstand. Besonders in Metropolregionen steigen die Mieten, während der verfügbare Wohnraum abnimmt. Diese Entwicklung macht den sozialen Wohnungsbau zu einem kritischen Instrument im Kampf gegen die Wohnungsnot. Der soziale Wohnungsbau zielt darauf ab, bezahlbaren Wohnraum für einkommensschwache Gruppen bereitzustellen. Durch staatliche Förderungen und regulierte Mietpreise wird versucht, ein soziales Gleichgewicht zu bewahren und Gentrifizierung entgegenzuwirken. Jedoch stehen diesem Ansatz Herausforderungen gegenüber. Die Finanzierung sozialer Wohnprojekte ist oft komplex und politisch umstritten. Zudem bedarf es einer sorgfältigen Planung und Umsetzung, um langfristig wirksame Lösungen zu schaffen. Trotz dieser Herausforderungen gibt es Erfolgsgeschichten. Einige Städte haben innovative Projekte umgesetzt, die als Modell für nachhaltigen sozialen Wohnungsbau dienen könnten. Wien wird oft als ein erfolgreiches Beispiel für sozialen Wohnungsbau zitiert. Die Stadt hat eine lange Tradition des sozialen Wohnungsbaus, der etwa 60% der Bevölkerung bezahlbaren Wohnraum bietet. Die Wiener Wohnmodelle zeichnen sich durch Qualität, Zugänglichkeit und soziale Mischung aus. Darüber hinaus hat auch Hamburg Maßnahmen ergriffen, um durch kooperative Baulandentwicklung und Förderung gemeinnütziger Wohnungsbaugesellschaften den Wohnungsmarkt zu stabilisieren. Diese Städte zeigen, wie durch gezielte Politik und langfristige Planung der soziale Wohnungsbau erfolgreich umgesetzt werden kann. Abschließend lässt sich festhalten, dass der soziale Wohnungsbau eine wesentliche Säule im Kampf gegen den Wohnungsnotstand in Deutschland ist. Eine verstärkte politische und gesellschaftliche Unterstützung ist entscheidend, um langfristig wirksame Lösungen zu implementieren und die Wohnungsnot effektiv zu bekämpfen. Der soziale Wohnungsbau ist nicht nur eine Frage der Infrastruktur, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit und Stabilität in Deutschland. Durch gezielte Investitionen und innovative Projekte kann der soziale Wohnungsbau dazu beitragen, dass Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten zugänglich bleibt. Der Bundesverband für die Immobilienwirtschaft (BVFI) hat durch seinen Maklerbeirat die "Initiative für bezahlbares Wohnen" ins Leben gerufen. Diese Initiative stellt ein bedeutendes Forum dar, um bezahlbaren Wohnraum in den Mittelpunkt der Diskussion zu rücken und konstruktive Dialoge zwischen der Immobilienwirtschaft und der Politik zu fördern. Ziel ist es, praktikable Lösungsansätze zu entwickeln und umzusetzen, um der Wohnungsnot entgegenzuwirken. Der BVFI betont dabei die Notwendigkeit, alle relevanten Akteure einzubinden, um nachhaltige und effektive Strategien im Bereich des sozialen Wohnungsbaus zu realisieren.
27 Sept., 2023
Die SPD-Bundestagsfraktion spricht sich für schärfere Mietbegrenzungen aus. In angespannten Wohnungsmärkten sollen die Mieten in Bestandsverträgen um maximal 6 % innerhalb von drei Jahren erhöht werden dürfen, maximal auf das Niveau der ortsüblichen Vergleichsmiete. Das sieht laut übereinstimmenden Medienberichten ein Papier der Fraktionsspitze vor, das am Montag auf einer Klausur beschlossen werden soll. Derzeit gilt in angespannten Märkten eine Kappungsgrenze von 15 %; im Ampel-Koalitionsvertrag wurde eine Absenkung auf 11 % vereinbart, ein Gesetzentwurf von FDP-Justizminister Buschmann steht aus. Zudem sollen Indexmieten nach SPD-Vorstellungen nicht mehr an den Verbraucherpreis-, sondern an den Nettokaltmietenindex geknüpft werden. Bei möbliert vermietetem Wohnraum sollen Vermieter den Möblierungszuschlag gesondert ausweisen, kurzfristige Vermietungen von mehr als sechs Monaten nicht mehr als "vorübergehend" gelten. Auch Wohnungskäufer will die SPD entlasten. Sie sollen nur dann Maklerprovision zahlen, wenn sie den Makler selbst beauftragt haben; für Notarkosten soll eine Pauschale gelten. Den Effizienzhausstandard 40 im Neubau will man zudem weiter fördern, einen höheren Standard zunächst nicht weiterverfolgen.
27 Sept., 2023
Der Deutsche Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität e.V. (DSW) warnt vor Forderungsschreiben per E-Mail eines Rechtsanwalts aus Berlin. Hierbei bedient sich der Verfasser des Forderungsschreibens der Personalien und der Anschrift eines tatsächlich existenten Rechtsanwalts. Dieser hat jedoch mit den Forderungen nichts zu tun. Unter Bezugnahme auf eine angeblich zuvor erfolgte Abmahnung wegen einer Urheberrechtsverletzung wird gefordert, sich unter der URL matthias-losert.com zu verifizieren, um dann die erforderlichen Zahlungsinformationen zu erhalten. Der DSW bittet zwecks Überprüfung der Herkunft solcher E-Mails und zur Erstattung einer eigenen Strafanzeige um Zusendung der entsprechenden E-Mails mit dem dazugehörigen erweiterten Header (vollständige Kopfzeile). Achtung: Eine Weiterleitung ist nicht möglich. Der Betroffene muss von dem erweiterten Header einen separaten Screenshot machen und diesen der E-Mail beifügen.
27 Sept., 2023
Geplante Expansionen großer internationaler Konzerne geben ostdeutschen Bundesländern Rückenwind. Deshalb rechnet u. a. Colliers im zweiten Halbjahr 2023 mit steigenden Flächenumsätzen in diesen Märkten. Von dieser Entwicklung profitieren Städte wie Chemnitz, Erfurt, Frankfurt (Oder) und Magdeburg, in denen ein knappes Angebot an modernen Flächen für stabile bis moderat steigende Mieten für Büros und Logistik sorgten. Brandenburg etabliert sich als Industrie- und Logistikstandort. Diese Einschätzungen vertraten Experten von Colliers, DVI, Capital Bay und Alcaro Invest in einer Gesprächsrunde zu "Hidden Champions im Osten". Auch jenseits von Leipzig und Dresden sei die Nachfrage nach Grundstücken für Büro- und Logistikprojekte bei Investoren und Eigennutzern in Ostdeutschland ungebrochen hoch; als Beispiele wurden Standortentscheidungen von Intel, Beiersdorf oder Deutsche Aircraft genannt. Dies entfalte Rückenwind und Sogwirkung, was wiederum Chancen für Gewerbemieter und Investoren eröffne.
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